Ratgeber Zahngesundheit
Ratgeber Zahngesundheit

Zahnbürste

Die beste Zahnbürste für mich

 

„Nach dem Essen-Zähneputzen nicht vergessen". Wer kennt diesen Spruch nicht. Doch das womit und wie ist fast zur Religionsfrage geworden. Unterschiedlichste, sich teilweise widersprechende, Studien haben zu großer Verunsicherung geführt. Oft stehen hinter diesen Empfehlungen persönliche Vorlieben, Werbe- und Marketingmaßnahmen und/oder wirtschaftliche Interessen.

Deshalb ist unsere Empfehlung: „Die beste Zahnbürste ist die, die man regelmäßig benutzt, mit der man gut zurechtkommt und mit der richtigen Technik, ohne die Zähne oder das Zahnfleisch zu schädigen, das optimale Reinigungsergebnis erzielt".

(Zitat Dr. Dresp)

Hand- oder elektrische Zahnbürste?

Zahnbürstenarten

 

Heute unterscheidet man im wesentlichen zwei Arten von Zahnbürsten. Die Handzahnbürsten und die elektrischen Zahnbürsten. Hinzu kommen noch die Spezialzahnbürsten bzw. –bürstenköpfe (z.B. Prothesenreinigungsbürsten oder Spezialbürstenköpfe bei Kindern mit Bracketts während der kieferorthopädischen Behandlung)

Handzahnbürste

 

Das Angebot ist riesig. Hart, mittelhart oder weich, gerader oder gebogener Kopf, Kurz- oder Langkopf, gerade oder mit xyz-Borstenstruktur, Kombination lange und kurze Bosten, mit oder ohne Federung (Schwingkopf), dünner, dicker, runder oder eckiger Griff ...usw.

 

 

 

Unsere Empfehlung:

  • rutschfester Griff, der gut in der Hand liegt
  • Kunststoffborsten, mit abgerundeten Spitzen
  • dichtes Borstenfeld
  • kurzer Bürstenkopf für Bewegungsfreiheit im Mund
  • alle 4-6 Wochen wechseln
  • maximal mittelharte Zahnbürste benutzen.

 

Zahnbürsten mit Naturborsten sind ungeeignet. Naturborsten sind innen hohl. In diesen Hohlräumen sammeln sich im Laufe der Zeit Millionen von Bakterien an. Außerdem verlieren Naturborsten bald ihre gerade Form, sie brechen leicht und die abgebrochenen Enden sind sehr spitz.

Harte Zahnbürsten können das Zahnfleisch verletzen und im Laufe der Zeit zu Zahnfleisch-Rückgang führen.

Kaufen Sie deshalb im Normalfall eine mittelharte Zahnbürste mit abgerundeten Kunststoffborsten. Bei billigen Zahnbürsten sind die Enden schräg abgeschnitten und deshalb sehr spitz. Das führt zu mikroskopisch kleinen Zahnfleisch-Verletzungen.

Stellen Sie Ihre Zahnbürste nach dem Putzen mit dem Kopf nach oben in den Becher, damit das Borstenfeld austrocknet. In der Feuchtigkeit würden Bakterien besonders gut gedeihen. Wechseln Sie Ihre Zahnbürste aus hygienischen Gründen spätestens alle sechs Wochen. Sonst nehmen die Bakterien überhand. Tipp: Tauschen Sie die Zahnbürste mit dem Anbruch einer neuen Zahnpastatube (kommt vom Zeitraum ungefähr hin) aus.

Wenn Sie empfindliche und freiliegende Zahnhälse haben, sollten Sie eine weiche Zahnbürste verwenden.

 

Handzahnbürsten für Kinder

Bei Kinderzahnbürsten ist es besonders wichtig, dass sie gut in der Hand liegen, einen kleinen Bürstenkopf und weiche Borsten haben.

 


Elektrische Zahnbürsten

 

Da die Zahnbürste die mechanische Reinigung schon durch den Bürstenkopf ausgeführt, erfordert diese Zahnbürstenart eine andere Putztechnik als die Handzahnbürste. Hier sollte der Bürstenkopf mehrere Sekunden Zahn für Zahn an jede einzelne Zahnfläche gehalten werden. Empfehlenswert sind elektrische Zahnbürsten vor allem bei Menschen mit Einschränkungen der Motorik, wie dies bei Kleinkindern, älteren Menschen oder auch Behinderten der Fall sein kann. 

Auch bei elektrischen Zahnbürsten gilt, dass der Bürstenkopf alle 4-6 Wochen ausgetauscht werden muss. Die Kosten für die Ersatzköpfe sind unterschiedlich hoch. Informieren Sie sich vor dem Kauf Ihrer elektrischen Zahnbürste über die Folgekosten.

 

 

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